Bei der Verabschiedung von Mister Supercup Hinni Goes gelingt den Tigerenten als erste Mannschaft in der 25-jährigen Turnierhistorie die Titelverteidigung!

Schon die Gruppenauslosung Anfang Dezember sowie der im Vergleich zum Vorjahr geänderte Modus mit insgesamt 3 Endspielen am Finaltag ließen auf ein (hoffentlich) langes und vor allem gut besetztes Turnier schließen. Glücklicherweise wurde uns zumindest in Hinblick auf die Ansetzung am 22. Dezember etwas Losglück zu Teil. Terminliche Kollisionen mit dem Aurich bzw. dem Sparkassencup ließen sich dementsprechend von vornherein ausschließen. So konnten wir mit Hendrik, Campo, Tamme, Jannes, Keno, Marco und unserem Torwart Binni unsere schwere Vorrundengruppe angehen:

Tigerenten - De Malers             8:1
United Allstars - Chancentod        0:1   
De Malers - Chancentod              3:4   
Tigerenten - United Allstars      1:3
Tigerenten - Chancentod          2:0
De Malers - United Allstars          0:7

Abschlusstabelle:

Pl. Team                 Punkte        Tore

1  United Allstars         6            10:02
2  Tigerenten             6            11:04
3  Chancentod             6            05:05
4  De Malers               0             04:19

Überraschenderweise spielte das Team „De Malers“ in diesem Jahr bei der Vergabe der zwei Finalrundenplätze keine Rolle. Dennoch waren Sie das Zünglein an der Waage, spielte doch vor allem die Höhe des Sieges gegen dieses Team bei drei punktgleichen Mannschaften an der Spitze eine gewichtige Rolle. Letztlich waren es United Allstars und wir, die von relativ frühen Toren im Spiel gegen Sie profitieren und einen hohen Sieg herausschießen konnten. Team Chancentod mit Spielern der SG Egels/Popens tat sich hingegen lange Zeit schwer und schied (im Nachhinein betrachtet) aufgrund des geringeren Sieges gegen De Malers aus.

Aus unserer Sicht verlief die Gruppenphase eher ernüchternd. Einer starken Leistung zu Beginn gegen De Malers folgte ein Katastrophenspiel gegen United Allstars. Immer wieder ließen wir uns viel zu weit von den tief stehenden Allstars rauslocken und wurden eiskalt von ihren schnellen Spielern ausgekontert. Es folgte das, was wir vermeiden wollten - ein Endspiel gegen Chancentod. Viele dieser Spieler hatten letztes Jahr den Aurich-Cup gewonnen und sollten es auch dieses Jahr wieder schaffen. Entsprechend gewarnt und konzentriert gingen wir in diese Partie. Zwei schöne Einzelleistungen sollten in diesem umkämpften Spiel den Ausschlag geben und uns das Tor zur Finalrunde öffnen…

Weiterer Turnierverlauf Aktive Herren KLK und höher:

Viertelfinale:
Tigerenten - Ed van Schleck        6:1
Halbfinale:
Tigerenten - Team All in              4:0
Finale:
Tigerenten - Fanta 8                    5:0

Es folgte ein Finaltag, an dem es speziell im Halbfinale und Finale der aktiven Herren auf die Tagesform ankommen würde – und die war an diesem Tag schlichtweg genial. Vor allem in den Spielen gegen All in und Fanta 8 stand man in der Defensive richtig gut und kassierte kein Tor. Ganz so eindeutig, wie es das Ergebnis aussagt, war insbesondere das Spiel gegen All in nicht. Viele Spieler auf der Platte kannten sich vom SV Großefehn aus dem Eff Eff und so waren die ersten Minuten von taktischem Geplänkel geprägt. Jannes hatte darauf weniger Lust und fand für uns mit einem abgefälschten Schuss in die lange Ecke den erhofften Dosenöffner. Mit zunehmender Spieldauer machte All in seinem Namen alle Ehre und bot uns viel Platz zum kontern, den wir im Gegensatz zu den letzten Jahren beim Supercup auch immer wieder konsequent ausnutzen konnten.

Finale Aktive Herren:
Tigerenten - Slomotion Kicker    10:1
Finale Aktive Herren/Passive Herren:
Tigerenten - Alte Rose                  6:2

Anders als in den letzten Jahren ließ man die Teams der Kreisleistungsklassen und höher gegen die Teams der 1. und 2. Kreisklassen anstatt in der Zwischenrunde erst im Finale aufeinandertreffen. Sicherlich eine glücklichere Variante, weil natürlich auch die klassenniedrigeren Teams ihren Turniersieger ausspielen wollen. Zur Spannung beigetragen hat allerdings auch dieser Versuch leider nichts, sollte er aber wahrscheinlich auch nicht.

Einen großen Anteil an einem sehr stimmungsvollen Finale hatten dann die Anhänger von unserem Finalgegner Alte Rose. Das Ergebnis rückte mit zunehmender Spieldauer immer mehr in den Hintergrund und so erfreuten sich sowohl Spieler und Zuschauer an den lustigen Anfeuerungsrufen und den hoffentlich nicht immer ganz so ernst gemeinten Schmähgesängen gegen uns. Nach dem Turnier wurde auf den Turniersieg beider Mannschaften angestoßen und die Idee eines gemeinsamen Fanschals vorangetrieben. Leider mussten wir auch in diesem Jahr wieder relativ zeitig los, was sich aber spätestens im nächsten Jahr bei einem erneuten, erfolgreichen Abschneiden ändern soll. Dann soll es zunächst in die Stammkneipe der Alten Rose gehen, bevor ein gemeinsamer Besuch der örtlichen Diskothek geplant ist.

Insgesamt war es für uns wieder einmal ein tolles Erlebnis, ausgerechnet zum 25-jährigen Jubiläum bei der Verabschiedung von Hinni Goes als erste Mannschaft in der Turnierhistorie den Titel zu verteidigen. Was kann es als Hobbytruppe schöneres geben?

geschrieben von Marco Frerichs

Aktualisiert (Mittwoch, den 18. Januar 2012 um 09:35 Uhr)